Der Hof in Wernprehetsprunnen wird erstmals 1170 urkundlich erwähnt, als Graf Konrad von Valley seinen Hof an das Kloster Schäftlarn übergab. In den folgenden Jahrhunderten wechselte das Eigentumsrecht mehrfach zwischen dem hohen Adel und den Klöstern Schäftlarn, Dietramszell und Bernried.
In der „Beschreibung deß Churfürsten- und Hertzogtumbs Ober- und Nidern-Bayrn, Erster Thail Das Renntambt München“ von 1701 schreibt der Ritterstubenportier und Hofkupferstecher Michael Wening über Laufzorn: „Eine kleine halbe Stundt hiervon ligt Wörmbrunn / allwo vor disem drey Baurnhöf gestanden / so gleichfalls von Höchstgedacht Seiner Hochfürstl. Durchlaucht dem Hertzog Albrecht / zu einer Schwaig gemacht / und zu der Schwaig Laufzorn gezogen worden“.
1741 übergab Kurfürst Carl Albrecht die „gefreite Schwaig Wernprun“ an Peter Klopfer, „vormals gewester Schwaigbeständer zu Fürstenried und derzeit Hofbauer zu Planegg“, der umgehend um Bauholz bat, um die „ganz pauföllige Schwaig“ zu reparieren. Auch der Nachfolger Anton Mayr klagte, das Anwesen sei „in ellendem Stand“ und ersuchte um 70 Stämme Bauholz.
Ab 1780 führten die Schwaiger einen heftigen Papierkrieg um den Ausschank von Bier, einerseits aus steuerlichen Gründen, denn auf den Verkauf von Bier war das „Ungeld“, eine zweckgebundene Steuer, zu entrichten. Andererseits passte den Wirten in Grünwald die Konkurrenz nicht. In diversen Eingaben an die „kurfürstl. obern Landesregirung“ verlangten sie, der Witwe des Anton Mayr zu untersagen, Bier auszuschenken, da „manchmals Leut beiderlei Geschlechts bis zum hellen Morgen zechen“. Verbote scheinen nichts bewirkt zu haben, es blieb beim Bierausschank.
Streit und Eingaben gingen jedoch weiter. 1856 wurde ein Gesuch des Revierförsters Anton Thoma auf Ausübung einer Schankwirtschaft abgewiesen. 1859 versuchte sein Nachfolger Julius Bomhard vergeblich eine Konzession zu erlangen. Erst am 7.11.1891 erteilt das königliche Bezirksamt München nach einem mehr als hundertjährigen Streit dem Revierförster Michael Bauer die Konzession zum Betrieb einer Gastwirtschaft.
1935 pachtete der Gastwirt Kaspar Adam aus Ödenpullach die Gaststätte und erwarb sie 1961. 1975 ging sie in den Besitz der Eheleute Süßmeier über, die sie nach umfangreicher Renovierung ab 1983 in eigener Regie betrieben. In der Nacht auf den 25. Juni 1991 brannte es in Wörnbrunn. Ursache war die Überhitzung eines Telefonkabels aufgrund einer Überspannung durch einen Blitzeinschlag in unmittelbarer Nähe des Forsthauses. Ein kanadischer Gast starb.
1995 verkaufte Süßmeier Wörnbrunn an Josef Schörghuber. Von 1997 bis 2003 wurde es von den Wirtsleuten Glöckle betrieben. Am 1.4.2006 übernahm Franz Schmid, der Wirt von Baiernrain, mit seiner Geschäftsführerin Edith Pongratz das neu renovierte Forsthaus.